KUK - Die Kinderunfallkommission – Kinder für Gefahren im Straßenverkehr sensibilisiert

Unterstützen Sie uns!

spendeeDie Kinderunfallkommission Kaiserslautern e.V. arbeitet ausschließlich ehrenamtlich.
Unsere Partner unterstützen
uns tatkräftig dabei.
Um jedoch Projekte und
Aktionen finanzieren zu
können, sind wir auf
Spenden angewiesen.

Wir freuen uns, wenn Sie
unsere Arbeit für die
Verkehrssicherheit unserer
Kinder unterstützen.

sens 01Aktionstag „sicher.mobil.leben“Zum Aktionstag „sicher.mobil.leben“ hatte am Mittwoch nicht nur die Polizei den Güterverkehr im Blick, sondern auch Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss-Schule.

Kinder zählen generell zu den sogenannten „schwachen“ Verkehrsteilnehmern, das heißt, sie sind im Straßenverkehr einem besonders hohen Unfallrisiko ausgesetzt. Sie für diese Gefahren zu sensibilisieren, das haben sich das Polizeipräsidium Westpfalz und die Kinderunfallkommission Kaiserslautern zur Aufgabe gemacht. Mit Unterstützung der Stadtbildpflege war deshalb am Mittwoch (17. April 2024) in der Jugendverkehrsschule, Am Kniebrech, so einiges los.

sens 02Jedes Jahr werden Kinder in schwere Verkehrsunfälle verwickelt.Am Mittwoch absolvieren gerade 30 Schülerinnen und Schüler einer dritten Klasse der Theodor-Heuss-Schule auf dem Verkehrsübungsplatz ihre Fahrradausbildung - als ein großer Lastwagen durch das Tor auf das Gelände rollte. Das Fahrzeug der Stadtbildpflege war anlässlich des bundesweiten Aktionstages ein besonderer Programmpunkt.

Jedes Jahr werden Kinder in schwere Verkehrsunfälle verwickelt. Neben der Körpergröße spielt dabei die altersbedingt eingeschränkte Wahrnehmung ebenso eine Rolle, wie das geringe Gefahrenbewusstsein. Durch ihr oftmals impulsives Handeln erkennen Kinder Gefahren häufig erst spät oder schätzen Situationen falsch ein. Eine risikoreiche Verkehrssituation kann zum Beispiel die Begegnung mit einem Lastwagen oder Bus sein: Im sogenannten „toten Winkel“ eines Fahrzeugs sind Kinder nicht zu erkennen - und um genau diese „blinden Fleck“ ging es beim Aktionstag in der Jugendverkehrsschule.

Mit Hilfe des Lastwagens lernten die Schülerinnen und Schüler die „toten Winkel“ rund um einen Lastwagen kennen, und wie man als Fahrradfahrer oder Fußgänger mit potenziell gefährlichen Situationen umgehen sollte. Ausführlich erklärten die Polizistinnen und Polizisten den Kindern, warum Lkw-Fahrer sie nicht sehen können, wenn sie sich beispielsweise von schräg hinten einem Brummi nähern, um dann vor dem Fahrzeug einen Zebrastreifen zu überqueren. Im „toten Winkel“ vor dem Lastwagen sind sie für den Fahrer „unsichtbar“. Die Folgen … man will sie sich nicht vorstellen!

sens 03Gegenseitige Rücksichtnahme ist das A und O im StraßenverkehrWie kann man solche Situation entschärfen? Für den Lkw-Fahrer ist es schwierig. Mehrere Spiegel können den „toten Winkel“ zwar reduzieren, nicht aber völlig beseitigen. Ansonsten helfen dem Fahrer auch Assistenzsysteme, wie beispielsweise der sogenannte Abbiegeassistent. Beim Einschlagen des Lenkrades schaltet sich dann zusätzlich eine Kamera ein, die den Bereich neben dem Lkw nochmal aus einem anderen Winkel, als dem des Spiegels, zeigt. Die Lastkraftwagen der Stadtbildpflege Kaiserslautern sind mit einem solchen Abbiegeassistenten zum größten Teil ausgestattet.

Die Kinder lernten am Aktionstag wichtige Regeln kennen:

  • Könnt ihr den Fahrer sehen, kann der Fahrer euch auch sehen. Sehen und gesehen werden, der Unterschied kann Leben retten. Deshalb: Nehmt Blickkontakt auf!
  • An Kreuzungen oder an einer roten Ampel sollte man nicht neben einem Lkw oder Bus stehen. Besser ist es, mit großem Abstand vor oder hinter dem Fahrzeug zu warten, um für die Fahrer sichtbar zu bleiben.
  • Warten, bis das Fahrzeug seinen Abbiegevorgang vollständig beendet hat.
  • Wichtig zu wissen: Die Hinterräder von langen Fahrzeugen rollen deutlich enger um eine Kurve, als deren Vorderräder.
  • Bei unklaren Verkehrssituationen sollte man besser auf sein Vorrecht verzichten - Rücksicht kommt an.

Gegenseitige Rücksichtnahme ist das A und O im Straßenverkehr und kann maßgeblich dazu beitragen, Unfälle zu verhindern.

Sorry, this website uses features that your browser doesn’t support. Upgrade to a newer version of Firefox, Chrome, Safari, or Edge and you’ll be all set.

Wir benutzen Cookies
Um unsere Internetseite für Sie optimal gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir technisch notwendige Cookies. Cookies und andere Skripte, die Tracking- oder Werbezwecken dienen oder die technisch nicht notwendig sind, werden auf der Seite nicht eingesetzt. Weitere Informationen zu Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.