KUK - Die Kinderunfallkommission – Neues Präventionsplakat

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No.5Am Dienstag, 21. Januar 2014, stellte die Kinderunfallkommission Kaiserslautern (KUK) das fünfte Plakat zum Thema „Verkehrssicherheit von Kindern in der Stadt“ der Öffentlichkeit vor.

80 Plakate sind seit heute im Stadtgebiet ausgehängt. Weitere werden in den nächsten Wochen und Monaten folgen. Mit dem Plakat soll in erster Linie an die Autofahrer appelliert werden, gerade in der Kaiserslauterer Innenstadt auf Kinder besondere Rücksicht zu nehmen. „Im letzten Jahr sind 14 Kinder als Fußgänger in der Stadt verunglückt“, berichtete Polizeidirektor Franz-Josef Brandt, Vorsitzender der KUK. „Ein Einflussfaktor ist die Reizüberflutung durch Informationen aus dem Straßenverkehr. Dazu gehört auch die Einrichtung von Baustellen, die sich häufig verändern.“ In Kaiserslautern ist eine Vielzahl großer und kleiner Baustellen eingerichtet, die sowohl für Kinder als auch für Autofahrer mit großen Herausforderungen verbunden sind: Häufig wechselnde Verkehrsführungen, viele Informationen und eine hohe Verkehrsdichte erfordern von allen Verkehrsteilnehmern höchste Konzentration. Die Kinder müssen sich an die Verkehrsregeln halten, aber besonders die erwachsenen Fußgänger müssen mit gutem Beispiel vorangehen, und die Autofahrer mit besonderer Rücksicht gerade in Baustellenbereichen fahren. Das sind die Ziele, die die KUK mit dem neuen Plakat verfolgt. Franz-Josef Brandt (Bild ganz rechts) freute sich über die Teilnahme von Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel (Bild ganz links) und Polizeipräsident Wolfgang Erfurt (Bild dritter von links) an der heutigen Plakatpräsentation und wertete dies als Ausdruck der Wertschätzung für die Arbeit der KUK. „Was die Kinderunfallkommission leistet, ist vorbildlich“, sagte der Rathauschef. „Kinder haben ein ganz anderes Verhalten im Straßenverkehr und nehmen Dinge anders wahr als uns Erwachsene. Das nimmt uns Erwachsene besonders in die Pflicht!“ „Das Beste, was Kaiserslautern hat, ist die Kinderunfallkommission“, sagte Wolfgang Erfurt mit Blick auf das neue Plakat. „Es ist sehr gelungen und ich hoffe, dass seine Botschaft auch gezielt ankommt“, so der Polizeipräsident. Ergänzend zum neuen Plakat stellt die KUK in den kommenden Wochen allen Grundschulen in Kaiserslautern weitere Materialien zu diesem Thema zur Verfügung. Das Plakat selbst wird in den nächsten Wochen an Top-Werbestandorten (Leuchttafeln an Bushaltestellen im Stadtgebiet) veröffentlicht. Die KUK erhofft sich, dass die motorisierten Verkehrsteilnehmer über ihr eigenes Verkehrsverhalten nachdenken und künftig mehr Rücksicht auf Kinder nehmen.

Die Plakatserie der KUK

Während es über vielfältige Aktionen und Projekte relativ leicht gelingt, die Kinder zu verkehrsgerechtem Verhalten zu erziehen, ist es bei Erwachsenen um ein Vielfaches schwieriger. „Nach unseren Feststellungen verhält sich ein Großteil der Autofahrer Kindern gegenüber sehr leichtsinnig und verantwortungslos, egal ob Kinder im eigenen Auto mitfahren oder sich selbstständig im Verkehrsraum bewegen“, erklärt Polizeidirektor Franz-Josef Brandt, Vorsitzender der Kinderunfallkommission, die Plakataktion. „Das Netzwerk will nichts unversucht lassen, die Autofahrer zum Nachdenken und zur Verhaltensänderung zu bewegen. Durch den Kontakt mit dem bekannten Kaiserslauterer Fotokünstler Thomas Brenner konnten wir dieses Ziel mit einer groß angelegten Werbekampagne intensiv verfolgen.“ Von Thomas Brenner (Bild links) stammen die Ideen für die auffälligen Plakate, die er auch geplant und gestaltet hat. Die Plakat-Kampagnen sind nur möglich, weil sich verschiedene Sponsoren in nennenswertem Umfang daran beteiligen. Das Plakat „Hänsel und Gretel im Schilderwald“ konnte durch großzügige Spenden der Stadtsparkasse Kaiserslautern, der Stadtwerke Kaiserslautern, und der Bau AG sowie der Wall AG, die kostenlos die hinterleuchteten Plakatflächen zur Verfügung stellt, umgesetzt werden. Der KUK-Vorsitzende dankte den Sponsoren ausdrücklich für deren finanzielle Unterstützung, ohne deren Beitrag die Öffentlichkeitsaktion nicht möglich gewesen wäre. „Das ist auch ein Beleg für das hohe soziale Verantwortungsbewusstsein dieser Institutionen.“

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